Wissen aufspüren, kategorisieren und teilen

Wissen ist wichtiger den je. Bereits vor Jahren hat der Dienstleistungssektor die langjährig bewährte Industrie an der Spitze der Wirtschaftssektoren abgelöst. Die wichtigste Ressource der Dienstleistungsfirmen ist unbestritten das Wissen der Mitarbeitenden. Doch wie sorge ich dafür, dass all die wichtigen Informationen rund um die Firma strukturiert erhalten bleiben?

Wissen verändert sich ständig. Vollständig ist es nie. Der stetige Wandel des Wissens erschwert die Handhabung mit der kostbaren Ressource im Unternehmen. Die Informationstechnologie (IT) schafft hier Abhilfe. Doch mit einem IT-System hat man als Geschäftsleitung kein Wissensmanagement. Es braucht eine Veränderung der Unternehmensstruktur. Nebst gezielten Prozessanpassungen braucht es klare Verantwortliche für jeden Teilbereich des Wissensmanagements.

Schrittweise zum Wissensmanagement

Je nach Unternehmensgrösse werden die nachfolgenden Schritte ausführlicher angepackt. Setzen Sie für sich Schwerpunkte. Lieber bescheiden starten und langsam ausbauen.

  1. (Wissens-)Ziele festlegen (Soll-Zustand): Was muss Ihr Betrieb als Ganzes wissen, damit es die Firmenziele erreicht?
  2. Wissen erkennen (Ist-Zustand): Was weiss Ihr Unternehmen und wo ist das Know-how deponiert (Dokumente, Intranet, CRM, Köpfe der Mitarbeitenden)?
  3. Wissen bewerten: Ist das vorhandene Wissen, in der Form, notwendig? Worauf kann verzichtet werden?
  4. Wissenslücken füllen: Welche Wissensziele (Soll-Zustand) können noch nicht erreicht werden? Treffen Sie Massnahmen.
  5. Wissen teilen: Machen Sie das Wissen für die betroffenen Mitarbeitenden und Partner zugänglich.
  6. Altes Wissen entsorgen: Werfen Sie Ballast ab und befreien Sie Ihr Team vom alten Wissen. Die Entsorgung ist Teil des Wissensmanagements.
  7. Kontinuierliche Verbesserung: Bleiben Sie am Ball! Nehmen Sie Rückmeldungen Ihrer Mitarbeitenden, Kunden und Partner erst und lernen Sie daraus.

Denkanstösse für Sie

  • Wie tragen Sie zum Wissensaustausch im Unternehmen bei?
  • Nutzt Ihr Unternehmen das Wissen der Mitarbeitenden als Quelle für Ideen, Verbesserungen, Marktanalysen etc.?
  • Werfen Sie altes Wissen konsequent über Board und machen Platz für Neues?